OBEY. Über die Jugend der 2010er Jahre

obey-logo

Gehorche. Das Logo äußert einen Befehl: Einen geschützten Befehl, auf den es ein Copyright gibt. Der Befehl ist sehr zeitgemäß: Der Kapitalismus ist rauer geworden. Lange hat er uns geheißen, zu begehren: Die verformten Körperteile der Models, die mit Haarspray präparierten Lebensmittel in den Hochglanzmagazinen, das Leben – wahlweise als ein endloses Grillfest oder als Strandparty mit Martini Bianco. Nun sollen wir nicht mehr begehren, sondern gehorchen.

Und siehe da: Die Jugendlichen gehorchen. Zumindest kaufen sie die coolen Shirts und Caps, auf denen das Logo prangt. Aber nicht nur das: Während wir von ständig betrunkenen, gewalttätigen, sexualisierten Jugendlichen lesen, die von ihren Eltern nicht erzogen und in der Schule verwöhnt werden; wächst eine Generation heran, die  gehorcht. Der die Sicherheit und die Perspektive fehlt, um Kritik zu üben, Wagnisse einzugehen, ganz eigene Wege zu gehen: Priorität haben Ausbildung, ein gestählter Körper und eine einwandfreie Reputation. Alle Ausfälligkeiten könnten gegen einen verwendet werden. Überhaupt gibt es keinen Grund, sich zu wehren: Schließlich wollen alle ja das beste für einen. Wogegen könnte man sich denn schon wehren.

Die Aufforderung zu gehorchen, tragen Jugendliche heute un-ironisch. »Obey« ist die Marke, die heute Konformität schafft: Wer sie trägt, kann sich sicher sein, nicht aufzufallen, dazuzugehören.

Ihr Erfinder, der Designer Shepard Fairey, hatte eine subversive Absicht mit dem Logo, das zunächst auf Aufklebern prangte, wie er in einem Manifest von 1990 schreibt:

Many people who are familiar with the sticker find the image itself amusing, recognizing it as nonsensical, and are able to derive straightforward visual pleasure without burdening themselves with an explanation. The PARANOID OR CONSERVATIVE VIEWER however may be confused by the sticker’s persistent presence and condemn it as an underground cult with subversive intentions. Many stickers have been peeled down by people who were annoyed by them, considering them an eye sore and an act of petty vandalism, which is ironic considering the number of commercial graphic images everyone in American society is assaulted with daily.

Während Fairey noch von einem Kontrast zwischen dem Logo seiner Kampagne und den »commercial graphic images« sprechen kann, so ist »OBEY« heute auch zu einem Werbelogo geworden. Es steht nicht für eine Überlegung, nicht für Verunsicherung, sondern lediglich für eine Marke. Nur verkauft die Marke keinen Traum mehr, keinen Ausritt im wilden Westen wie die Zigarettenwerbung der 80er-Jahre oder einen attraktiven Büroalltag wie die Cola-Werbung der 00er-Jahre, sondern die Realität.

22 Kommentare zu “OBEY. Über die Jugend der 2010er Jahre

  1. es mag sein, dass die kids von heute, „obey“ einfach tragen, weils eine coole marke ist (was ich jedoch bezweifle: wie uncool ist denn gehorchen bitte als teenager? ;) ). aber der fakt, dass „obey“ heute eine kommerzielle marke ist, gründet eben auf dieser „subversiven botschaft“.

  2. Dein Text hat sich in mir festgesetzt. Wobei ich ihn nicht auf Jugendliche beschränken möchte, sondern ganz generell sehe.

    Irgendwann begann das Schweizer TV vor der Nachrichtensendung um halb acht mit einer Sendung über Börsenkurse. Schleichend hat sich so eine „was sagt die Wirtschaft dazu?“ Mentalität eingenistet. Diese Frage wird zur Frage aller Fragen. Ohne Wirtschaft kein Wachstum, ohne Wachstum kein Wohlstand. Also ordnen wir dieser Frage so ziemlich alles unter. Umgekehrt werden wir häufig von dieser Wirtschaft nicht mehr als Menschen, sondern als Markt angesehen. Wer nicht spurt ode sich in diesen Markt einfügt, fällt aus allen Rastern. In den Augen einer Mehrheit widersetzt er sich dem, was für uns alle gut ist.

    Und so werden wir genormt, lassen uns normen, nehmen vom Kommerz, was wir kriegen können, hinterfragen bessern nicht, denn heute endet fast jede Frage in der Antwort: „Wenn wir das anders machen, stehen unsere Arbeitsplätze und unser Wohlstand auf dem Spiel.“ Das prägt vor allem auch die Jugend. Während ich als über Fünfzigjährige locker sagen kann: „Die können mich alle mal“, hat ein Jugendlicher das Leben vor sich. Wenn er es sich nicht verderben will, passt er sich an. Oder er sieht sich mit der Angst vor einer Zukunft ohne Lehrstelle, ohne Ausbildung, ohne Geld und ohne Status konfrontiert.

    Wer anders ist, eckt heute mehr denn je an (ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe zwei Kinder, die nicht der Norm entsprechen), wird ausgegrenzt, schräg angesehen (wenn ich mit Frau Tochter unterwegs bin, sehe ich Blicke von anderen, die mir Angst machen), selbst wenn sie (wie Frau Tochter) eine Lehre machen, in der Schule gute Noten haben usw. Das zählt nicht. Was zählt, ist das Äussere. Wer sich äusserlich abgrenzt, hat schon verloren. Ich war zu einer Zeit jung, in der wir uns abgrenzten, eigene Wege suchten. Das ist heute sehr schwierig.

    Mir macht das Angst. Es ist, als ob wir von einer riesigen Kommerzmaschine eingelullt werden, betäubt von einer unendlichen Auswahl an Gütern und berieselt von Aussagen, dass alles gut ist, wenn es der Wirtschaft gut geht. Wenn ich heute Zeitung lese oder TV schaue oder mich sonstwie informiere, fällt mir auf, dass fast alles dem Kriterium „tut uns das wirtschaftlich gut“ vermittelt wird. Wir nähern uns damit einer Gesellschaft, wie sie uns in früheren SF Werken beschrieben wurden.

    Ich wünsche mir eine Jugend, die gegen dieses furchtbare Einmitten und Anpassen aufbegehrt oder sich ihm wenigstens entzieht oder es zumindest hinterfragt.

    • Liebe Alice,
      Ich (17-jähriger Schüler aus München) kann deine Kritik am Verhalten der Jugend oder dem „Einlullen“ nicht nachvollziehen. Ich fühle mich in dem System, in dem wir leben sehr wohl und bin dankbar für den Wohlstand, in dem ich lebe.
      Ich denke auch, dass viele Jugendliche sich eher mehr Gedanken zu Wirtschafts-/Herrschaftsformen machen als früher, da man sich meiner Meinung nach heutzutage schon in jüngeren Alter für komplexe Zusammenhänge interessiert (wird ja auch teils in der Schule so gelehrt).
      Außerdem ist eine funktionierende Wirtschaft doch wirklich wichtig für das Wohlergehen der Menschen (siehe Griechenland).

      Ich kann somit nicht verstehen, wieso man sich denn überhaupt von der Allgemeinheit abgrenzen. Welchen Vorteil bringt das Nicht-gehorchen?

      Ich bin aber wirklich sehr an deiner Sichtweise interessiert und würde mich freuen, wenn du nochmal antworten würdest.

      Schöne Grüße
      Philipp

      • Hi Philipp,

        ich bin zwar nicht der Angesprochene, verstehe aber die Problematik etwas. Ich nehme mir die Zeit und gebe mir Mühe dir diese zu erklären. Ich hoffe meine Arbeit und Zeit (die mir wertvoll ist) treffen nicht auf jugendlich-ignorante Ohren, die der Sache möglicherweise keinen zweiten Gedanken geben. Der zweite Gedanke und die investigative Arbeit die nach dem Lesen meiner Antwort folgen müsste sind entscheidend dafür, ob die deine Augen öffnen kannst und zu echter ‚geistiger, innerer Freiheit‘ in deinem späteren Leben gelangen kannst. Denn deine Frage spricht für sich und ist an sich schon ignorant, auch wenn du das aus deiner Perspektive nicht erkennen kannst.

        Also:

        Hinter jedem Produkt das wir kaufen und konsumieren steckt eine Kette von Prozessen, die mit dem Abbau von Rohstoffen beginnt. Für den Abbau von Rohstoffen wird menschliche Arbeitskraft benötigt. Das System, in dem wir uns hier so wohl fühlen können, sitzt an der Spitze dieser Verkettungen und nennen unsere Länder also ‚entwickelt‘. Jedoch erzeugt der Konsumhunger hierzulande (auf den sich das System stützt) eine Logik, die folgendermaßen aussieht: mehr, schneller und billiger produzieren – und für wen? … und das ist entscheidend! Die Antwort ist vollkommen offensichtlich: Für Menschen, die Geld haben. Hier in Deutschland wird immerhin noch ein bisschen ‚umverteilt‘, also Harz4 ausgezahlt, wenn man aus dem Leistungsmodell unserer Gesellschaft herausfällt. Was aber allen Menschen innerhalb unserer Gesellschaft gemeinsam ist, eingeschlossen deiner Eltern (du selbst bist als Schüler noch nicht betroffen, sondern wirst nur als Arbeitskraft ‚herangezüchtet‘), ist, dass wir alle innerhalb des kapitalistischen Modells für Menschen produzieren, die Geld haben.

        Gehen wir einen Schritt weiter: Wer bekommt Geld? Zunächst sind das Menschen, die arbeiten und Leistungen für diese Gesellschaft erbracht haben und für ihre Leistungen dann mit Geld entlohnt werden. Alles super soweit. Aber es gibt auch andere: Menschen, die nicht arbeiten müssen, um reichlich entlohnt zu werden. Du denkst ich spreche von Harz4-Empfängern? Weit gefehlt. Ich spreche von Menschen die über eine überproportional große Menge an Geld verfügen, sodass das Verleihen von Geld, ja schon allein der Besitz von Geld, ihnen weiteres Geld zuströmen lässt. Geld regiert insofern die Welt, als dass wir alle für ebensolches arbeiten müssen. ABER wer überproportional davon hat, der bekommt einfach so Geld (sogar ziemlich viel), und wer einfach so Geld bekommt und auch noch überproportional viel davon hat, der verfügt also indirekt über all die Früchte der kollektiven Arbeitskräfte unserer Gesellschaft, ohne der Gesellschaft einen Beitrag dafür leisten zu müssen. Leistungsloses Ausbeuten unserer Arbeitskraft, global, völlig offen, und allgemein anerkannt. Das ist einerseits die Geldelite aber andererseits auch wir, einfach nur aus dem Grund, weil wir in der kapitalistischen Pyramide relativ weit oben sitzen.

        Wenn man sich die Probleme dieser Welt ansieht, kann man das einfach nicht ignorieren. Ich spreche mich hier nicht gegen eine gesunde Wirtschaft oder funktionierende, automatisierte Produktionsprozesse aus, sondern einfach nur gegen das Organisationsmodell unserer Gesellschaft. Das Leistungsprinzip, das uns vorgegaukelt wird, traf noch nie wirklich zu. Wer viel leistet, verdient viel Geld? Nein. Wer über viel >ProduktionsvermögenGesellschaftsmodell< beenden. Eine Gesellschaft, in der es nicht um die Anhäufung von materiellen Gütern, sondern im Allgemeinen um das Genießen eines freien Lebens geht, das nicht materiell überflussreich, sondern an guten Erfahrungen besonders reich sein sollte.

        Frage dich bitte ob wir unser Ökosystem bis an die Grenze Belasten und unglaublich viel menschliches Leid verursachen müssen, nur um die neuesten Gadgets zu haben? Auch Deinen Emotionen gegenüber wird im Finanzsystem keinerlei Rechnung getragen. Als angepasster Weißer, in einer deutschen Mittelschichtsfamilie Aufgewachsener, ist man aber selten mit dieser Problematik konfrontiert. Der Punkt ist einfach: Die Angepassten und konform gehenden Menschen in diesem System haben ihre emotionale Verbundenheit mit dem Großteil der Menschheit und der empfindungsfähigen Natur verloren, die unter der Logik des Kapitalismus zu leiden haben.

        Ich hoffe ich habe meine Zeit nicht komplett verschwendet um deine Ignoranz etwas zu heilen. Es ist schwer, weil Ignoranz so hartnäckig ist, solange Du nicht der Leidtragende bist. Vielleicht schaffst du es ein wenig Empathie aufzubringen, um dich in die Haut der Leidtragenden zu versetzen, oder, wenn das nicht geht, vielleicht schaffst du es wenigstens deine eigene Freiheitseinschränkung bei der Gesamtproblematik zu entdecken.

        Informier dich ein wenig. Ich bin für Input von dir bereit und würde mich freuen mit Dir weiterzudiskutieren.

        Servus,
        Michael

      • Lieber Michael,

        Ich freue mich über deine ausführliche Antwort.

        Ich verstehe durchaus die Problematik des Zinseszinssystems. Das ist aber meiner Meinung nach nicht das Problem, das Alice angesprochen hat. Sie kritisiert eher, dass „wir von einer riesigen Kommerzmaschine eingelullt werden“. Sie kritisiert, dass von der Politik sehr stark auf eine funktionierende Wirtschaft geachtet wird. Und dazu wollte ich eben ausdrücken, dass ich nicht verstehe, wieso man gegen den Mainstream so dringend aufbegehren will.

        Deine Antwort bezog sich auf das Wirtschaftssystem, was meiner Meinung nach auch das interessantere Thema ist. Ich fände es auch sehr schön, wenn es zum Thema ‚Umlaufgesichertes Geld‘ eine breite Diskussion in der Gesellschaft gäbe und auch mehr wissenschaftliche Arbeiten dazu verfasst werden würden.

        Liebe Grüße,
        Philipp

  3. Die Werbung vereinnahmt und spielt immer wieder und immer schneller mit subversiven Logos und Ideen. Am jetzigen Logo ist nichts zweideutiges mehr dran. Der Eindruck von Philippe bestätigte sich für mich an der Maturafeier letzte Woche, bei der ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler, auch die rebellischen, auch die engagierten, sich geduldig und ohne zu murren einer zweistündigen Tortur unterzogen, moralisierende, dumme, beleidigende und peinliche Sprüche über sich ergehen liessen, wie das auch von ihnen erwartet wird. Sie werden in keiner Weise miteinbezogen in die Gestaltung einer Rede zu diesem IHREM Anlass. Wenn sie ihr Zeugnis haben wollen, müssen sie gehorchen, und sie tun es. In meinem Zimmer hängt eine Postkarte mit einem Hannah Arendt Zitat: ‚Niemand hat das Recht zu gehorchen‘. Es hat nicht viel gefruchtet. – Wer aufbegehrt oder sich entzieht tut dies oft in selbstzerstörerischer Weise und individuell – die Zeit kollektiver Gegenprogramme ist wirklich vorbei. Es ist eher eine ältere Gruppe mit gewissen finanziellen Mitteln, die an Gegenentwürfen basteln, in Nischen die Décroissance zu leben versuchen, ohne den Markt, neben dem Markt, aber nicht gegen ihn. Was vielleicht unsere Aufgabe bleibt, ist Kreativität und Denkfreude zu fördern, so stark wie möglich, und so subversiv wie möglich.

  4. Lustiger Zufall, dass du just über dieses Thema schreibst, hatte nämlich vor ein paar Tagen genau dasselbe gedacht. Vielleicht tu‘ ich den Jugendlichen mit diesem Urteil unrecht, aber mir scheint, dass sie entweder nicht verstehen, was „obey“ heisst oder aber sie geben dem Wort eine andere Bedeutung, in dem OBEY nicht gleich „obey“ ist; dass es also für einen gewissen Lebensstil steht und nicht für die Aufforderung zu gehorchen. Ich kann mir das wie nicht anders erklären, denn wer läuft schon freiwillig mit einer Aufforderung zu gehorchen rum?

  5. @Sparkler: Eine Freundin hat mir, nachdem sie meinen Eintrag hier gelesen hat, das Bild der Abifeier ihres Sohnes geschickt. Kunstklasse. Alle angepasst in Kleid und Anzug. Der Klassenfreak fehlte und (fast) niemand vermisste ihn.
    Trotzdem: Es gibt sie, die Jugendlichen, die sich dieser Rolle als gehorchende Marktteilnehmer entziehen oder gar widersetzen. Ich durfte es kürzlich doppelt erleben: An einer Schüleraufführung in Walenstadt bei einem Stück von 5. und 6. Klässlern und bei einer Jugendaufführung im Fabriggli in Buchs, wo Jugendliche ein beklemmend realistisches Theaterstück aufführten, geschrieben von einem Achtzehnjährigen. Meine Kinder leben in einer Gegenwelt zur heutigen, aber es stimmt schon: Sie leben ohne den Markt, neben ihm, aber nicht gegen ihn. Ein wenig verstehe ich das sogar. Es kostet schon Kraft genug, neben dem Markt zu leben (man handelt sich die Aussenseiterrolle ein). Sich auch noch dagegen zu wehren, scheint angesichts der heutigen Situation ein aussichtsloses Aufreiben, wenn schon die falsche Kleidung zu massiven Problemen führt. Und so hoffe ich, dass sich ganz leise Alternativmodelle entwickeln. Das wäre ein Anfang. Viel schlimmer ist etwas anderes, das ich beobachte: Der innere Rückzug, die Resignation, nicht die Ahnung, sondern das Wissen um eine Zukunft als Person, die man nicht wirklich sein mag. Das macht nicht wenige Jugendliche innerlich kaputt.

  6. Ich trage obey mit Ironie und hoffe, dass ich nicht alleine bin?! In meinem Umfeld gibt es viele Jugendliche, die nahezu alles kritisch hinterfragen- was schon fast zu viel sein kann- und ich liebe es zu diskutieren: über diese Fragen, über unsere Gesellschaft und auch über „Mainstream“. Wieso sich viele so bemühen nicht individuell zu sein, der Masse zu entsprechen, zu „gehorchen“. Wenn also solch ein Jugendlicher Obey trägt kann ich es nicht verstehen, bzw. muss davon ausgehen, dass er es 1. nicht versteht, 2. es wörtlich, un-ironisch trägt. Es ist wieder eine Frage des Einzelfalls. Es gibt Jugendliche, wie mich, die sich über die Bedeutung und Ironie obeys im klaren sind und eben „die anderen“.

    Also bitte nicht verallgemeinern mit „die Jugend von heute“,…
    Es ist nicht die Jugend von heute. Es ist immer die Jugend. Egal wann.
    Es gab auch vor 50 Jahren bestimmte Verhaltensmuster, denen es zu entsprechen galt oder eben auch nicht. Dinge wurden falsch verstanden, ins Gegenteil gewandt. Das ist keine überraschende „Bewegung“ der heutigen Zeit, es war nie anders!

  7. Es stimmt natütlich das Obey eine Marke ist die viele Menschen tragen, da es einfach „cool“ ist dies zu tun, aber niemand heutzutage weiß wofür diese marke steht, oder es je getan hat. Der „Befehl“ gehorche ist meines Erachtens auch ziemlich nebensächlich, da natürlich ein gewisser „Zwang“

  8. besteht diese Marke zu trage (obwohl ich aus Erfahrung sagen will das dieser Gruppenzwang oft überspitzt dargestelt wird), aber das ist bei anderen Marken wie z.B.: Hollister nicht anders.

  9. Ich denke dass obey heute wirklich vorallem als marke ohne statement getragen wird. Trotzdem gehorchen jugendliche, nicht weil es verlangt wird, sondern weil das verlangen nach abgrenzung nicht mehr besteht, wie in früheren zeiten. Vielmehr besteht das verlangen erwachsen zu wirken, sich erwachsen zu verhalten. Also mehr anpassung als abgrenzung.

  10. hollister, obey, supreme.. das sind alles Marken die die meisten Jugendlichen tragen, ohne wirklich zu wissen was diese Aussagen bedeuten. Meiner Meinung nach, sollte man sich als Jugendlicher erstmal darüber informieren, weil sonst ist es wirklich so, dass man der Wirtschaft gehorcht, dass man einfach ein Teil deswirtschaftlichen Aufschwungs einer Firma ist. Peinlich, sowas…

  11. Ich selbst bin jemand, der schon früh versucht hat, sich von der Masse abzusetzen. Das ist bis ins Erwachsenenalter immer noch so. Finde es schade, dass das einfach nicht gesellschafts-konform ist. Wer kein Hollister/obey…Shirt trägt ist out! Kids von Hamburg über Köln bis nach München sehen alle gleich aus. LANGWEILIG!!

    Was ich nun zu Obey schreibe, mag für viele unverständlich oder gar komplett abgedriftet erscheinen, aber ich bin momentan in dieser Stimmung:

    Habe gerade auf deren Website ein Video gesehen, auf dem der Begründer ein T-Shirt trägt, das ganz bewusst einen Bezug zu den Freimaurern herstellt, mit allen dazugehörigen Symbolen. Das geht aber auch noch weiter, Es gibt, wenn man weiter herunterscrollt Plattencover zu sehen, auf denen auch eine Pyramide und auch das Auge zu sehen ist.

    Finde ich äußerst befremdlich. Wenn man der NEW WORLD ORDER glauben soll, dann wird genau das von den „kleinen Leuten“ erwartet, dass man sich der Finanz-Elite, die die Welt diktatorisch regieren will, vollkommen hingibt. Dieser Plan wird angeblich schon seit Jahrhunderten, innerhalb diverser Secret Societies verfolgt und steht, meiner Meinung nach, schon in wenigen Jahrzehnten bevor.
    Warum da nicht schon einmal bei der heranwachsenden Jugend beginnen…

    Googelt mal nach: Illuminati, New World Order oder nach Bilderberger.

  12. Rugger ich bin 100 Prozent bei dir…..Manche Dinge sind so offensichtlich das ich einfach platt bin, dass die Masse keinen Gedanken verschwendet!!! Wer tiefer im Thema ist weiss eh bescheid….DISOBEY!!!! Demnächst kommen Mützen mit „Sklave “ oder „Batterie der Wirtschaft“ auf den Markt und alle kaufen weils halt in ist :-)

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